Raben
Ersterwähnung: 1251 hat Conradus zu Rabenstein seinen Sitz auf der Burg. Das Dorf wird erwähnt 1383 „czu Rabenstein“. 1388 steht geschrieben „In denne Stetchin czum Rabinsteeyn...“ Dann wird dabei der Name von Oppen genannt, denn vor 1426/53 bestand die Vogtei (Schirmherrschaft) Rabenstein, später übt das Amt Belzig-Rabenstein das Ober- und Niedergericht aus. 1640 ist der Ort ganz wüst. 1661 gibt es im Dorf schon wieder 6 Hüfner, 3 Kossäten und 1 Hirten.
Zum Dorf Raben gehört die Burg Rabenstein, auf der der oben genannte Conradus, genannt „Wolfsauge“ seinen Sitz hatte.
Kirche: Feldsteinbau aus der Mitte des Jh.
Einwohner: 1817:110; 1994: 183; 1995: 161; 1996: 167; 1999: 153;
Fläche: 10,03 km²
Raben, das Dorf mit der Burg Rabenstein, ist ein beliebtes und bekanntes Ausflugsziel. Viele tausend Besucher kommen jährlich um die Burg und ihre Umgebung zu erkunden. In den Jahren 1889 – 1945 wurden die Gebäude der Burg als Försterei und ab 1956 als Jugendherberge genutzt. Auf dem Burggelände finden alljährlich viele Veranstaltungen wie das Osterspektakel, die Burgfestwoche Anfang Juli, Handwerkermärkte usw. statt. Mit den Festen und Veranstaltungen kehrt jedes Mal ein Stück Mittelalter zum Bewundern und Erleben zurück. In Raben ist der Fremdenverkehrsverein „Niemegker Land e.V.“ beheimatet. In der restaurierten Brennerei hat der Naturparkverein Hoher Fläming e.V. eine Informations- und Ausstellungsstätte eingerichtet.
Im Jahr 2008 erschien die Chronik "Raben - ein Dorf im Hohen Fläming, Beiträge zur Chronik gesammelt von Rabener Ortschronisten 2007" von Raben.