Förderprogramm „Amt Niemegk vernetzt“
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Naturparkzentrum Hoher Fläming

Vorschaubild

Brennereiweg 45
14823 Rabenstein/Fläming OT Raben

(033848) 60004
(033848) 60360

E-Mail:
Homepage: www.flaeming.net

Öffnungszeiten:
Mo-So 9.00-17.00

In Raben befindet sich umrahmt von den beiden Naturschutzgebieten Rabenstein und Planetal das Naturparkzentrum Hoher Fläming - die Alte Brennerei. Das Zentrum ist der wichtigste Anlaufpunkt für Besucher des Naturparks. Die Alte Brennerei liegt direkt am Fuß der Burg Rabenstein und ist mit dieser seit jeher verbunden. Um 1700 als Wirtschaftsgebäude der Burg erbaut, sicherte sie ab 1863 als Pumpstation mit pferdebetriebenem Göpelwerk bis zum 2. Weltkrieg die Wasserversorgung der Burg. Im 18. Jhdt. wurde hier sogar noch Schnaps gebrannt - daher der Name Alte Brennerei. Reste des Göpelwerkes, wie das pferdebetriebene Zahnrad und Wasserkessel sind sogar noch heute zu sehen. Nach einer Zeit des langsamen Verfalls ab 1945 wurde das historische Gebäude schließlich 1996 restauriert. Im Mai 1997 nahm das Informationszentrum dann seine Arbeit auf. Derzeit haben hier der Naturparkverein Fläming und die Naturparkverwaltung ihren Sitz. Das Naturparkzentrum ist damit Anlaufstelle für alle Fragen zum Naturpark. Besucher und Einheimische des Naturparks informieren wir mit einem breiten Spektrum von Informationsmaterial über Natur, Geschichte, Tradition, Sehenswürdigkeiten und touristische Angebote des Naturparks. Rad- und Wandertouren werden von uns selbst konzipiert und führen zu den Sehenswürdigkeiten von Natur und Kultur des Hohen Flämings. Hier befindet sich auch der Fahrradverleih. Hauptattraktion des Zentrums ist die große Erlebnisausstellung. Den Besucher erwarten hier anstelle trockener Texte eine Fülle von Überraschungen. Schon am Eingang bekommt man eine Taschenlampe in die Hand, um die Tiere der Nacht besuchen zu können. Auch sonst muss man in der Ausstellung buchstäblich Hand anlegen, um beispielsweise die Flämingquellen sprudeln zu lassen, in den Erlenbruchwald hineinzuhören oder mit dem Schwarzstorch zu telefonieren. Im Flämingladen im Kellergewölbe können Sie flämingtypische Erzeugnisse wie Kerzen, Korbwaren, Honigprodukte, Töpferwaren, Säfte, Brennereierzeugnisse sowie Naturkost von regionalen Anbietern erwerben. Unseren Veranstaltungsraum können Sie für Tagungen, aber auch Familienfeiern oder Betriebsfeste mieten! Im behindertengerecht umgebauten Nebengebäude der Brennerei betreiben wir eine Naturparkwerkstatt. Hier bieten wir Umweltbildungsprogramme wie Töpfern, Werken, Mikroskopieren oder Naturkostherstellung an. Den Seminarraum der Naturparkwerkstatt können Sie ebenfalls mieten. In der freien Natur führen wir Umweltbildungsprogramme, wie Wander- und Projekttage, Ökorallies oder Naturerlebnisspiele für Kinder und Jugendliche durch und organisieren Exkursionen und Wanderungen. Direkt am Naturparkzentrum befindet sich auch der große Kinderspielplatz mit dem Holztraktor und der Schlangenwippe. In der im Mai 2002 eröffneten Naturparkausstellung kann man sich über alle Facetten des Naturparks Hoher Fläming informieren: Land- und Forstwirtschaft, Entstehung der Fläminglandschaft, Geschichte der Region, Tourismus, Wasser im Fläming und vieles mehr. Die Ausstellung macht neugierig auf den Naturpark und ist so ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren oder eine Fahrt durch den Hohen Fläming. Wer die multimediale Ausstellung richtig erleben will, muss selbst aktiv werden. An jeder der acht Stationen warten versteckte Attraktionen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden. So werden die Informationen nicht in langatmigen Texttafeln an den Wänden präsentiert, sondern auf so genannten Rotationspulten, auf denen der Besucher sich die Informationen, die ihn interessieren, selbst „erdrehen“ kann. Akustische Elemente ziehen sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung. Man kann in verschiedene Waldgesellschaften reinhorchen, am Telefon heimische Tierarten anrufen und auf einem Strohballen Platz nehmen und eine Erzählung in Flämingplatt anhören. Auch für Kinder bietet die Ausstellung viel. Sie könnten mit Taschenlampen im dunklen Wald die Tiere der Nacht suchen oder am Tiergatter erraten, welches Tier dahinter steht – eine Aufgabe, an der auch viele Erwachsene scheitern.